was, warum, wo

WER sind wir?

Die AlterPerimentale ist eine Kooperation der BTU Cottbus-Senftenberg (Fachgebiete Soziale Dienstleistungen für strukturschwache Regionen und Regionalplanung), der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin und der Praxisforschungsstelle Heinersdorf (getragen durch die KHSB).

Projektpartner

Das Logo der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus – Senftenberg
Das Logo der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin
Logo der Praxisforschungsstelle Heinersdorf

WARUM?

Ziele - T!Raum der AlterPerimentale

  • Steigerung der Lebensqualität im Alter
  • Partizipative Beteiligung älterer Menschen in Strukturwandelprozessen
  • Transfer verstehen und die Rolle der Wissenschaft im Transferprozess reflektieren und lenken
  • Durch ko-kreative Ansätze soziotechnische und sozialökologische Innovationen als Lösungen entwickeln und fördern
  • Sektorenübergreifende Zusammenarbeit fördern

Zielrichtung

AlterPerimentale hat zum Ziel den Strukturwandel in Richtung eines inklusiven Sozial-, Technologie- und Naturraums zu gestalten. Gute Lebens- und Arbeitsbedingungen stehen hierbei im Mittelpunkt der Arbeit. Durch die Etablierung neuer Formen des Zusammenlebens und -arbeitens, zum Beispiel durch sektoren-übergreifende Sorgegemeinschaften, werden Lösungen geschaffen für den Umgang mit demographischen Strukturwandelprozessen und den damit einhergehenden Herausforderungen in den Bereichen Daseinsvorsorge und Gesundheit und Pflege.

Diese kennzeichnet die Stärkung, die Ergänzung und der Wandel wohlfahrtsstaatlicher Sorgeleistungen durch Akteursnetzwerke, die mehrheitlich zivilgesellschaftlich getragen und professionell flankiert sind. Das Projekt bietet die Stärkung wohlfahrtsstaatlicher Strukturen auf der lokalen Ebene, in dem die aktuellen globalen Herausforderungen wie die ökologische Transformation, über eine konsequente Teilhabeorientierung zu einer Chance für die Erhaltung und Verbesserung regionaler Lebensqualität wird. In der Alterperimentale stellen wir auch die Frage, wie neue Kulturen des Sorgens, des Versorgens und des Versorgtwerdens in strukturschwachen Regionen etabliert und nachhaltig durch Innovationsnetzwerke verankert werden können.

Transferverständnis

Die AlterPerimentale entwirft den Transferraum als Inklusionsraum und wurzelt in einem zirkulären Transferverständnis. Sie versteht die Güte und Wirksamkeit jeglicher Wissensproduktion im Grad der Verortung innerhalb eines vielfältigen Geflechts von Beziehungen. Handlungsleitend sind Donna Haraways Konzept des „situierten Wissens“ und Georges Canguilhems Ansatz einer „regionalen Epistemologie“.

Die AlterPerimentale fördert die wechselseitige Zirkulation von theoretischem und praktischem interdisziplinären Wissen zwischen regionalen Akteuren und Hochschulen. Dafür ist Offenheit für Neues und Anderes ebenso bedeutsam wie die selbstkritische Reflexivität bezüglich der eigenen (auch wissenschaftlichen) Wahrnehmung und Deutung sowie eine Beharrlichkeit, Festigkeit und Geduld bei Widerständen und Konflikten.

Das Transferverständnis der AlterPerimentale ist:

Zirkulär: Mehrstufig vernetzte, an Inklusion, Anerkennung und Diversität ausgerichtete Praxis der Aushandlung von Wissens- und Umsetzungsformaten

Akteursorientiert: Ältere Menschen als „early adopters“ sozio-technischer Innovationen und tragende Kraft der ländlichen, informellen und wohnortbezogenen Daseinsvorsorge

Kontextsensibel: Entwicklung soziotechnischer Innovationen und sozialräumlicher Veränderungen als „situiertes Wissen“ auf Basis tatsächlicher Bedarfe und vorhandener Ressourcen älterer Menschen in ländlichen Räumen.

Der Transferansatz wird in den drei Praxisforschungsstellen umgesetzt, die als lokale Orte des Wissenstransfers fungieren und gegenseitige Lernprozesse zwischen Wissenschaft und Praxis organisieren

WO wir zu finden sind:
Projektregionen

Der T!Raum der AlterPerimentale schlängelt sich entlang der deutsch-polnischen Grenzregion und besteht aus den Landkreisen Oder-Spree, Spree-Neiße mit der kreisfreien Stadt Cottbus (in Brandenburg) und dem Landkreis Görlitz (in Sachsen). In diesem Transferraum werden drei Praxisforschungsstellen (PFS) entstehen und weiter entwickelt – als lokale Orte des Wissenstransfers und der gegenseitigen Lernprozesse zwischen Wissenschaft und Praxis. Praxisforschung als Methode wird in der Region erprobt und etabliert.

Eine grafische Darstellung der Projektregion und der Praxis­forschungs­stellen.

Kontakt

AlterPerimentale

Alter-Peripherie-Experiment
Praxisforschung in ländlichen Räumen

Bündniskoordination
Sunna Kovanen, Luisa Geldbach
Telefon: +49 (0) 355 69 3556
E-Mail: kontakt@alterperimentale.de

Konrad-Wachsmann-Allee 4
03046 Cottbus
Deutschland / Germany