Gründungszentrum Cottbus „Startblock B2“. Siemens-Halske-Ring 2, 03046 Cottbus

Büro der Praxisforschungsstelle geöffnet

Team der PFS Cottbus vor Startblock
Ab Anfang 2025 geht die Praxisforschungsstelle Cottbus in Start!

Die Praxisforschungsstelle hat neue Büroräumlichkeiten im Gründungszentrum Cottbus „Startblock B2“ (Siemens-Halske-Ring 2, 03046 Cottbus), unmittelbar am Zentralcampus der BTU. Ab Anfang 2025 ist Claudia Arndt für das Fachgebiet Soziale Dienstleistungen für strukturschwache Regionen der BTU dort für die Praxisforschungsstelle Ansprechbar, zurzeit nach Absprache. Demnächst werden auch öffentliche, regelmäßige Sprechstunden Zweimal wöchentlich, dienstags und donnerstags von 10 bis 15 Uhr angeboten.

Claudia Arndt sagt dazu: „Ich freue mich sehr darauf, Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Fachpraxis und Zivilgesellschaft mitzugestalten und damit einen wesentlichen Beitrag vor allem im Bereich der Sozialen Arbeit mit älteren Menschen in der Lausitz zu leisten.” Konkrete Themenbereiche der Transferarbeit sind zunächst etwa die Daseinsvorsorge in sozialen Bereichen wie Gesundheit und Pflege sowie nachhaltige und barrierefreie Mobilität, soziale Landwirtschaft, Regionalentwicklung, Kulturlandschaft und Umweltrisiken sowie die deutsch-polnische Zusammenarbeit im Grenzraum der Lausitz.

Die Besonderheit der Praxisforschungsstelle zeichnet sich dadurch aus, dass der Wissensaustauch nicht nur einseitig von der Hochschule in die Region erfolgt. Vielmehr wird es auch darum gehen, dass Forschende in Hochschulen aus dem Erfahrungswissen in der Region lernen, zum Beispiel anhand folgender Fragestellung: Welche Forschungsfragen und -ansätze sind für die regionale Praxis und die Menschen vor Ort relevant? Wie soll Wissen ermittelt werden, so dass es anwendbar wird? So werden auch ethische Fragen und Konfliktbearbeitung zum zentralen Teil der Transferarbeit.

Prof. Dr. Alexandra Retkowski, Leiterin des Fachgebietes Soziale Dienstleistungen für strukturschwache Regionen an der BTU,  hebt in diesem Zusammenhang den besonderen methodischen Zugang hervor: Wie kann sich Wissenschaft so aufstellen, dass die im Kontext von Transformation und Transfer entstehenden Bedarfe ebenso wie die Sorgen, Konflikte und Beschwerden der Menschen und Organisationen vor Ort wissens- und lösungsorientiert aufgearbeitet werden können?“ Der zweite Träger der Praxisforschungsstelle ist das Fachgebiet Regionalplanung der BTU.

Im oberen Bild sind von rechts Claudia Arndt und neben ihr aus dem Fachgebiet Regionalplanung Sunna Kovanen von Lenkungsprojekt 1 und Prof. Ludger Gailing.

Claudia Arndt
Claudia Arndt