
Am 20. Und 25. Februar fanden weitere Workshops zur Mobilität im Alter statt. Diesmal in Bad Saarow und Lauchhammer.
Im Bürger- und Vereinshaus Bad Saarow erhielten wir in gemütlicher Runde Einblicke in das mobile Leben der Teilnehmerinnen. Dabei fanden wir heraus, dass das Auto nach wie vor die beste Möglichkeit ist, um in Bad Saarow mobil und flexibel zu sein. Auch in Lauchhammer ist das Auto essenziell für die Mobilität im Alter. Gründe dafür sein beispielsweise lange Wege zu den Haltestellen, nicht funktionierende Fahrstühle an Bahnhöfen oder der Transport einer Gehhilfe oder eines Rollstuhls.
Dennoch berichteten die Teilnehmerinnen in Bad Saarow von ihren positiven Erfahrungen mit dem dortigen Rufbus-System. Der Dalli-Bus fährt 365 Tage im Jahr und bringt Nutzer*innen zuverlässig an ihr Ziel. Da er telefonisch gebucht werden kann, ist er auch für ältere Nutzer*innen bestens geeignet. Die Teilnehmerinnen bezeichneten den Bus als „Segen“ für die Region, da so Teilhabe an gesellschaftlichen und Kulturereignissen für alle möglich sei. Auch beim Workshop im MehrGenerationenHaus Lauchhammer war die Teilhabe Thema. „Man ist doch noch nicht auf dem Abstellgleis und will von dem Geschehen nicht ausgeschlossen werden!“, berichteten die Teilnehmenden. Das Rufbussystem in Lauchhammer sei allerdings wesentlich unbekannter als der Dalli-Bus und müsse laut den Teilnehmenden bekannter gemacht werden. Sowohl die Teilnehmenden aus Bad Saarow als auch die Teilnehmenden aus Lauchhammer waren Rufbussystemen gegenüber aufgeschlossen und empfanden sie als nützlich. Es wurde zudem angemerkt, dass es eine große Hilfe wäre, wenn der Rufbus bis vor die eigene Haustür fahren würde.